Gleichzeitig mit der Neugestaltung des Wauwiler Kirchenzugangs wurde 1976 auch das monumentale Priestergrab umgestaltet und die umgebenden Gehölze beseitigt.

Das bisherige Dreifaltigkeitsdenkmal wurde 1885 vom Surseer Künstler Sales Amlehn geschaffen und war leicht überdacht. Manchen Kirchgenoss*innen erschien diese Dreifaltigkeitsstatue nicht mehr zeitgemäss, weshalb sie zu ersetzen sei. Statt es zu zerstören, erhielt das Denkmal auf dem Friedhof in Doppleschwand einen neuen Standplatz. Der ab 1975 im Piusheim (Wauwil) logierende Pfarrersignat Alois Koller hat diese Platzierung als ehemaliger Pfarrer in Doppleschwand angeregt. Die dortige Kirchgemeinde hat das Denkmal auffrischen sowie am neuen Standort überdachen und dreiseitig mit Glaswänden schützen lassen.

Da formal das Priestergrab und dessen Unterhalt die Angelegenheit der Kirchgemeinde ist, wurde an einer Versammlung über die neue Anlage und das neue Grabdenkmal entschieden und ein entsprechender Kredit beschlossen.

Das neue Grabmal „Trinität“ wurde von Bildhauer Bruno Tanner (Natursteinwerk in Dagmersellen) geschaffen. Die drei Granitsäulen symbolisieren die Dreifaltigkeit und sind ergänzt mit einer liegenden Grabplatte auf welchen die Namen der hier bestatteten Priester vermerkt sind.