Schon länger wusste man vom mächtigen Grundwasservorkommen, welches von der durchs Gebiet fliessenden Wigger her gespeist wird.Auf unterschiedlichen Breiten und in ungleichen Tiefengibt es in der Talsohle viel würmeiszeitlichen Schotter, welcher als ergiebiger Grundwasserleiter wirkt.

Dessen wurden sich Behörden und Bevölkerung bewusst, als das ohnehin spärliche Quellwasser aus dem Santenberg immer weniger für den Alltagsgebrauch ausreichte.

Der Grundstein für die Wasserversorgung Egolzwils wurde mit dem Bau des Reservoirs Engelberg (615 m ü. M.) und der ersten Hauptleitungen ins Dorf im Jahr 1912 gelegt. 1951 wurden das erste Grundwasserpumpwerk Schürmatten 1 (496 m ü. M.) und eine Leitungsverbindung nach Wauwil erstellt. Die zweite grosse Ausbaustufe erfolgte 1970/72 mit dem zweiten Pumpwerk Schürmatten 2 und dem Bau des Reservoirs Allmend (615 m ü. M.) mit Brauch- und Löschwasserkammern.

Zur Verbesserung der Löschwassersituation ins Industriegebiet zu den Firmen Interio und Brun wurde gleichzeitig das Leitungsnetz ab Schürmatten mit der Wasserversorgung Nebikon zusammengeschlossen.