Nebst anderen ist ebenfalls das mannigfaltige öffentliche Engagement von Franz Lang-Felber bemerkenswert.
Er wurde als einziges Kind von Schneider Franz und Katharina Lang-Kopp (Beromünster) am 1. Februar 1910 geboren. Nach dem Lehrerseminar Hitzkirch und 12 Jahren als Lehrer in Wauwil, begann er 1942 seine Lehrertätigkeit in Egolzwil. Mit seiner Frau Bertha, geb. Wermelinger und Familie (eine Tochter und sieben Söhne) wohnte er bei den Schwiegereltern benachbart zum Gasthof St. Anton.
Franz Lang war eine Lehrerperson der „alten Schule“, wo er vor allem das Schreiben, Lesen und Rechnen zielorientiert vermittelte und die Kinder teils gedrillt wurden. 33 Jahre (1942–1975) unterrichtete er je drei Klassen im Oberschulzimmer. Schätzungsweise über 800 Schüler*innen erfuhren seine zielstrebige und strenge Art als Schulmeister.
Mit schier grenzenloser Energie wirkte Franz Lang ausserschulisch auch in kommunalen und kulturellen Bereichen mit. 27 Jahre amtete er – als Nachfolger seines Schwiegervaters Alfred Felber-Wermelinger – als Gemeindeschreiber, Zivilstandsbeamter, Notar und AHV-Stellenleiter.
Während 35 Jahren erlebte er zugleich als Verwalter der Raiffeisenkasse Egolzwil hautnah die Entwicklung der Gemeinde mit. Daneben versah er werk- und sonntags den Organistendienst, war Leiter des Kirchen- und auch des Männerchors.