Die Heimwesen im Weiler „Engelberg“ (im 13. Jahrhundert im Besitz des Klosters Engelberg, OW) sind seit längerem in Privatbesitz.

Das älteste Gebäude – damals erbaut als „Hochstud-Haus“ – wurde 2015 umgebaut. Südseitig war der Wohnteil und bergseitig wurde eine Pferdestallung angebaut. Das Kulturland des ehemaligen Heimwesens der Familie Felder-Stöckli wird extensiv genutzt. Auf dem Scheunenareal gibt’s den Reitpark Farrieranch mit Reitunterricht für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene. Nach sorgfältiger Einführung werden die Pferde in den hofeigenen Stallungen von den Reiter*innen selber geputzt, gesattelt und gezäumt.

Auf einer Nachliegenschaft betreibt die Eigentümerin eine seltene Eselhaltung mit sechs bis acht Tieren. Beheimatet ist dort auch die Humanatura-Stiftung- Diese ist ausschliesslich gemeinnützig und besteht in der Hilfe an Menschen und an der bedrohten Natur.

Seit 2004 gibt es beim wesensgleich wieder aufgebauten Hofgebäude „Engelberg“ ein Rebgut. Bereits im 13. Jahrhundert wurde hier Weinbau betrieben. Die Reben verschwanden allerdings mit dem Auftreten der Reblaus. Ab 2001 wird dieser Hof nach Bio-Richtlinien bewirtschaftet und der Hang wurde bestückt mit rund 4‘000 pilzwiderstandsfähigen Reben (PIWI). Aus den gewählten Rebsorten entsteht bekömmlicher Weisswein Birstaler Muskat, Rotwein Cabernet Jura, Schaumwein Blauer Muskat sowie Traubenbrand und Traubenlikör.

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