Erstmals urkundlich erwähnt wird Egolzwil   1081 in einem Dokument, in dem auch die Ortschaften Wauwil, Dagmersellen und Ettiswil genannt werden.

In einem weiteren Dokument von Papst Gregor IX. aus dem Jahr 1236 wird auf Besitztümer des Klosters Engelberg in „Egeltswile“ (im heutigen Weiler Engelberg) hingewiesen.

1607 wurden die Grenzen zwischen Egolzwil und Wauwil erstmals festgelegt und fanden Einzug in Urkunden.

Anfangs der 1850er Jahre wurde die Eisenbahnlinie Olten–Emmenbrücke gebaut (1856 eröffnet) und 1853–1856 ist die Ron erstmals tiefergelegt (zum Verlanden des Wauwilersees) und dazu die Wigger untertunnelt worden.

Alle Moos-Gemeinden hatten zunehmend Interesse am neugewonnenen „Seeland“ und zum gebietsweisen Abbau von Torf. Dies war offenbar Anlass für eine weitere Grenzbereinigung. So sanktionierte der Luzerner Regierungsrat „nach einem längeren Streite“ (1858–1860) erneut die Gemeindegrenzen zwischen Egolzwil, Schötz, Wauwil, Ettiswil und Kottwil.

Damit wurden wichtige Weichen zur wirtschaftlichen Torf-Ausbeute und zur Beschäftigung vieler örtlichen Arbeitskräfte gestellt.